21. August 1985

125 Jahre Schuhhaus Höppner. Im Jubiläumsjahr 1985 trat Michael Höppner in die Firma Schuhhaus Höppner ein, der ursprünglich bereits nach seinem Schulabschluss in die Firma der Eltern wollte. Staatlicherseits wurden allerdings klargestellt, dass eine spätere Übernahme der Firma nicht in Frage kommen würde. Michael erlernte deshalb den Beruf eines Kfz-Schlossers bei der Firma Max Tessin

1977

1977 musste das Grundstück Kröpeliner Straße 49 (ehemals Nr. 22) an die Stadt übergeben werden. Die Geschäfte „durften“ auf Mietbasis weitergeführt werden.

1970

1970 musste die Schuhmacherei geschlossen werden, da mit dem Handwerk seit Jahren kein Gewinn mehr erwirtschaftet werden konnte. Schuld daran waren staatlich festgelegte Festpreise auf niedrigstem Niveau, die nie kostendeckend waren. Weitere drastische Reglementierungen des Staates traten in Kraft. Die gesamte Ware durfte nur beim staatlichen Großhandel gekauft werden. Es gab nur wenige Ausnahmen.

1. April 1964

Am 01.04.1964 übernahm Erich Höppner auch das Einzelhandelsgeschäft

1. September 1958

Das 100-jährige Bestehen des Geschäftes sollte aber noch als „reiner“ privater Händler und Inhaber begangen werden. Aber es kam anders… Am 01.September 1958 musste mit der HO-Industrie- Waren ein Kommissionshandelsvertrag abgeschlossen werden.

1. Januar 1953

Nach bestandener Meisterprüfung am 1.1.1953 übernahm Erich Höppner die Schuhmacherei. Alfreds beiden ältesten Söhne, die im Schuhhandel tätig waren, sind im Kriege gefallen. Der jüngste Sohn Erich, gelernter Tischler, der eigentlich Architekt werden wollte,  sattelte nach Rückkehr  aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft um und erlernte das Schuhmacherhandwerk. Seine Frau Margarethe arbeitete schon seit Ende 1952 im Schuhhandel

August 1950

1950 wurde  das  90-jährige Bestehen ganz besonders gefeiert. Im Hauptstraßenzug, jetzt vom Markt bis zum Kröpeliner Tor-Stalinstraße, ist das Schuhhaus Höppner das einzige private Schuhgeschäft.

September 1945

Erst im September 1945 konnte auf unserem Grundstück Kröpeliner Str. 22 ein kleiner Laden mit dahinter gelegener Werkstatt wieder eröffnet werden.

Mai 1942

Nun hieß es, ein geeignetes Geschäftshaus zu finden. Nach längerem Bemühen gelang es Alfred Höppner, mit seinem Freund Otto Reichart einig zu werden. Sein großer Laden und die großen Kellerräume seiner Firma: “Heimschmuck“ (Porzellan, Kristall und Glas) mussten für beide Firmen reichen. Mitte Mai 1942 zog die Firma am Hopfenmarkt 4 ein.

20.-25.April 1942

Eine Katastrophe für das Geschäft waren die vier Bomben Nächte vom 20.-24. April 1942 durch die englische Luftwaffe. Fast ¾ der Innenstadt fielen den Bomben und Riesenbränden zum Opfer. In der dritten Bombennacht entstanden durch Brandbomben in der Gr. Wasserstraße Brände, denen auch unsere Geschäftshaus Große Wasserstrasse Nr. 8 bis auf die Grundmauern zum Opfer